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Brauchtum

 

Das Jahr endet und beginnt in Kumpitz mit dem traditionellen Rauhnachtbeten. Am Weihnachtsabend, zu Silvester und am Vorabend zum Dreikönigstag versammeln sich die Kumpitzer vor der Dorfkapelle um die Heilige Jungfrau Maria um Schutz und Beistand für das kommende Jahr zu bitten. Die Prozession führt durch das winterliche Kumpitz die Dorfstraße entlang, vorbei an weihnachtlich dekorierten, mit Kerzen erleuchteten Fenstern.

Nach dem Fasching und der Fastenzeit darf natürlich das Osterfeuer der Kumpitzer Kinder nicht fehlen. Und wenn am Morgen des Ostersonntag die letzten Rauchschwaden der Feuer über den Feldern aufsteigen, trifft sich die Bergkapelle Fohnsdorf am Franzbauerhof um die Kumpitzer zur Fohnsdorfer Pfarrkirche zum feierlichen Hochamt zu begleiten. Manch einer verzichtet auf die Ostermesse, die auch musikalischer Höhepunkt des Kirchenjahres ist, und zweigt noch vor dem Hauptportal ab zum Postwirt, um dort die Auferstehung des Herrn zu feiern.

Das Maibaumaufstellen leitet die Sommer- und Erntemonate ein. Auf den Feldern vor dem Dorf herrscht Hochbetrieb und am Abend wird auf der einen oder anderen Hausbank noch gerne ein Bier getrunken. Mit dem Dreschen des Getreides, dem traditionellen Maibaumumschneiden und dem alljährlich von der Kumpitzer Landjugend veranstalteten Regenfest, geht der Sommer in den Herbst über. Auf den Feldern kehrt Ruhe ein und die Arbeit im Wald beginnt.

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